Fair Fashion
Für eine gerechte und nachhaltige Modewelt
Arbeitsbedingungen, die mit unseren Vorstellungen von Menschenrechten nicht viel gemeinsam haben, Überproduktion und Kleidung von minderwertiger Qualität, die sich schlecht recyceln lässt und die Meere mit Mikroplastik verschmutzt: Die Probleme von Fast Fashion sind vielfältig. Gleichzeitig wird es immer einfacher, schnell und günstig an viele Klamotten zu kommen. Social Media befeuert den unbedachten Konsum durch Haul-Videos und Influencer-Marketing zusätzlich. Dieses teachkit soll bei der Auseinandersetzung mit diesen Themen helfen.
Zu Beginn reflektieren die Schüler:innen ihren eigenen Konsum, indem sie ihren Kleiderschrank analysieren. Sie erarbeiten die Merkmale von Fast Fashion und beschäftigen sich mit Arbeitsbedingungen in Textilfabriken sowie dem deutschen wie europäischen Lieferkettengesetz. Anschließend setzen sie sich mit Marketingstrategien von Fast-Fashion-Unternehmen auseinander. In einem optionalen Projekt können einzelne Influencerinnen und Influencer genauer unter die Lupe genommen werden. Die Schüler:innen lernen Auswirkungen von Fast Fashion auf Second-Hand-Mode und Altkleiderspenden kennen und arbeiten Merkmale von Slow Fashion heraus. Zum Abschluss setzen sie sich selbst aktiv für nachhaltigere Mode ein: In einem von drei Projekten organisieren sie entweder eine nachhaltige Modenschau, einen Tauschbasar oder einen No-Buy-Monat.
Inhalt
- Fast Fashion im Überblick
- Was bedeutet Mode für euch?
- Fast Fashion – Was ist das eigentlich?
- Blick hinter die Kulissen: Arbeitsbedingungen und globale Verantwortung
- Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie
- Wahrung der Menschenrechte durch Lieferkettengesetze?
- Die Rolle von Social Media und Co.
- Fast Fashion und ihre Geschäftsmodelle
- Optionales Projekt: Influencer/in-Analyse
- Umdenken im Kleiderschrank: Nachhaltigkeit statt Fast Fashion
- Fast Fashion überdenken
- Abschlussprojekt
- Trendy und nachhaltig – ist das möglich?
Hinweis: Je nach Vorwissen Ihrer Klasse und zur Verfügung stehender Zeit können bestimmte Kapitel optional behandelt werden. Außerdem enthält dieses teachkit zwei Projekte, von denen eines ebenfalls optional durchgeführt werden kann. So haben Sie die Möglichkeit, die Inhalte des teachkits optimal an den Wissensstand und die Möglichkeiten Ihrer Lerngruppe anzupassen.
Untertitel | Für eine gerechte und nachhaltige Modewelt |
---|---|
Lernziele für meine Schüler:innen |
|
Dauer | ca. 7 bis 8 Stunden |
Klassenstufen | 7 – 10, 11 – 13 |
Bezug zu folgenden Fächern | Alltagskultur, Ernährung, Soziales (AES); Erdkunde; Ethik; Gemeinschaftskunde; Geographie; Gesellschaftslehre; Gesellschaftswissenschaften; Gesundheit und Soziales; Lebensgestaltung, Ethik, Religionskunde; Politik/Wirtschaft; Politische Bildung; Praktische Philosophie; Sozialkunde; Sozialwissenschaften; Verbraucherbildung; Werte und Normen; Wirtschaft – Umwelt – Europa |
Themenfelder | Globalisierung, Gleichberechtigung, Medienkompetenz |
Ist das teachkit für mich und meine Schüler:innen geeignet? | Dieses teachkit ist für Sie und Ihre Klasse geeignet, wenn:
|
Was brauche ich für die Nutzung des teachkits im Unterricht? |
|
Worum geht es in diesem teachkit?
Mit Klamotten beschäftigen wir uns täglich: Wir treffen Entscheidungen über Kauf, Nutzung und Entsorgung von Kleidungsstücken. Aber nicht nur Kleider machen Leute, sondern auch Leute machen Kleider – und das zu großen Teilen unter schlechten Arbeitsbedingungen verbunden mit einer hohen Umweltbelastung. Was muss passieren, damit Mode nicht mehr fast, sondern stattdessen fair ist?
Lernziele für meine Schüler:innen
- Das eigene (Mode-)Konsumverhalten und die damit verbundenen Auswirkungen auf die Gesellschaft können kritisch reflektiert werden.
- Die wesentlichen Merkmale von Fast Fashion können benannt werden.
- Die Arbeitsbedingungen in Textilfabriken und sozioökonomische Auswirkungen von Fast Fashion können bewertet werden.
- Werbestrategien von Fast Fashion-Konzernen, insbesondere die Rolle von Social Media, können analysiert werden.
- Der Einfluss von Social Media auf das eigene Konsumverhalten kann kritisch beleuchtet werden.
- Strategien zur Förderung eines sozialbewussten Konsumverhaltens entlang der Modeketten können entwickelt werden.
Weitere Informationen zum teachkit
Alltagskultur, Ernährung, Soziales (AES); Erdkunde; Ethik; Gemeinschaftskunde; Geographie; Gesellschaftslehre; Gesellschaftswissenschaften; Gesundheit und Soziales; Lebensgestaltung, Ethik, Religionskunde; Politik/Wirtschaft; Politische Bildung; Praktische Philosophie; Sozialkunde; Sozialwissenschaften; Verbraucherbildung; Werte und Normen; Wirtschaft – Umwelt – Europa
Dieses teachkit ist für Sie und Ihre Klasse geeignet, wenn:
- ihr euch mit einem Thema beschäftigen möchtet, das euch interessiert und das für eine gerechte und nachhaltige Zukunft wichtig ist.
- ihr mehr über die Fashion-Industrie und ihre Mechanismen erfahren und diese verstehen wollt.
- ihr euch mit dem Thema Social Media und Konsumverhalten auseinandersetzen möchtet.
- ihr gemeinsam ein Projekt zu nachhaltiger Mode auf die Beine stellen wollt.
- ihr in einer digitalen Lernumgebung mit aktuellen Materialien an alltagsnahen Beispielen arbeiten möchtet.
- ein digitales Endgerät
- einen Beamer oder ein Smartboard/interaktives Whiteboard
- eine stabile Internetverbindung
- optional: zeitweise Zugang der Schüler:innen zu internetfähigen Endgeräten für Rechercheaufgaben
Inhalt des teachkits
Arbeitsbedingungen, die mit unseren Vorstellungen von Menschenrechten nicht viel gemeinsam haben, Überproduktion und Kleidung von minderwertiger Qualität, die sich schlecht recyceln lässt und die Meere mit Mikroplastik verschmutzt: Die Probleme von Fast Fashion sind vielfältig. Gleichzeitig wird es immer einfacher, schnell und günstig an viele Klamotten zu kommen. Social Media befeuert den unbedachten Konsum durch Haul-Videos und Influencer-Marketing zusätzlich. Dieses teachkit soll bei der Auseinandersetzung mit diesen Themen helfen.
Zu Beginn reflektieren die Schüler:innen ihren eigenen Konsum, indem sie ihren Kleiderschrank analysieren. Sie erarbeiten die Merkmale von Fast Fashion und beschäftigen sich mit Arbeitsbedingungen in Textilfabriken sowie dem deutschen wie europäischen Lieferkettengesetz. Anschließend setzen sie sich mit Marketingstrategien von Fast-Fashion-Unternehmen auseinander. In einem optionalen Projekt können einzelne Influencerinnen und Influencer genauer unter die Lupe genommen werden. Die Schüler:innen lernen Auswirkungen von Fast Fashion auf Second-Hand-Mode und Altkleiderspenden kennen und arbeiten Merkmale von Slow Fashion heraus. Zum Abschluss setzen sie sich selbst aktiv für nachhaltigere Mode ein: In einem von drei Projekten organisieren sie entweder eine nachhaltige Modenschau, einen Tauschbasar oder einen No-Buy-Monat.
Inhalt
- Fast Fashion im Überblick
- Was bedeutet Mode für euch?
- Fast Fashion – Was ist das eigentlich?
- Blick hinter die Kulissen: Arbeitsbedingungen und globale Verantwortung
- Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie
- Wahrung der Menschenrechte durch Lieferkettengesetze?
- Die Rolle von Social Media und Co.
- Fast Fashion und ihre Geschäftsmodelle
- Optionales Projekt: Influencer/in-Analyse
- Umdenken im Kleiderschrank: Nachhaltigkeit statt Fast Fashion
- Fast Fashion überdenken
- Abschlussprojekt
- Trendy und nachhaltig – ist das möglich?
Hinweis: Je nach Vorwissen Ihrer Klasse und zur Verfügung stehender Zeit können bestimmte Kapitel optional behandelt werden. Außerdem enthält dieses teachkit zwei Projekte, von denen eines ebenfalls optional durchgeführt werden kann. So haben Sie die Möglichkeit, die Inhalte des teachkits optimal an den Wissensstand und die Möglichkeiten Ihrer Lerngruppe anzupassen.